Am 22. September erreicht die Sonne den höchsten Punkt am Himmelsäquator, Tag und Nacht sind annähernd gleich lang. Aus astronomischer Sicht beginnt nun der Herbst. Somit ist der 22.09. eine Schwelle im Übergang vom hellen Sommer in die dunklere Zeit des Jahres - ein wunderbarer Moment zum Innehalten: Was ist in diesem Sommer zur vollen Reife gelangt? Was darf geerntet werden? Und was kannst du loslassen, um Platz zu schaffen für Neues?
Energetisch ist die Tag- und Nachtgleiche ein rarer Moment eines vollkommenen, doch flüchtigen, Gleichgewichts; ähnlich einem Pendel, das den Ruhepunkt erreicht hat, bevor es erneut zu steigen beginnt. Hell und Dunkel halten sich die Waage, etwas geht zu Ende, das Neue hat noch nicht begonnen. Die Tag- und Nachtgleiche erinnert uns daran, dass Licht und Schatten einander bedingen und duale Strukturen immer wieder Momente der Auflösung erfahren.
So versteh diesen Moment als Einladung, dich selber als den Menschen wertzuschätzen, den du jetzt gerade bist, und Frieden zu schliessen mit allem, was in dir im Gleich- oder Ungleichgewicht ist - im Wissen, dass das Pendel weiterschwingt und alles in steter Veränderung ist.
Gemeinsam bewegen wir uns durch einen sanften Flow, um im zweiten Teil der Praxis in restorativen Positionen langsam in die Ruhe und Entspannung zu finden. Im Anschluss an die Stunde wirst du Gelegenheit haben, deine Gedanken und Gefühle zu den angestossenen Themen zu Papier zu bringen. In einem kleinen Abschlussritual versiegeln wir die Praxis und heissen den Herbst willkommen.
Yogamatten und Hilfsmittel stehen zur Verfügung. Bring dein eigenes Notizheft und Schreibmaterial mit.
Teacher: Sarah Hübscher
Preis: CHF 50.—
Reduzierter Preis ( KulturLegi und Studierende): Coupon “LUNAfüralle” bei der Bezahlung eingeben.